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Vom Kreuzestod zur Auferstehung - Nachlese zu den Breuberger Kar- und Ostergottesdiensten 2024

Ida-Linnea Werner
Christina Meyer
Christina Meyer

Den Weg von Jesu Leiden und Sterben hin zu seiner Auferstehung zeichneten wir auch in diesem Jahr in einigen, ganz unterschiedlichen Gottesdiensten in allen Breuberger Kirchen nach. Am Gründonnerstag wurde in Anlehnung an das letzte Abendmahl von Jesus Christus mit seinen Jüngern ein Tischabendmahl in Wald-Amorbach gefeiert, unter der Leitung von Pfarrer Frank Couard. Im Kern stand die Fußwaschung des Johannes-Evangeliums. Die fünf Karfreitagsgottesdienste standen im Zeichen des Nachdenkens über die Kreuzigung und die Trauer um den Tod Jesu. Gleichzeitig haben wir die Gewissheit, dass Jesus für unsere Sünden starb und der Tod niemals das Ende ist, so Pfarrerin Christina Meyer in ihrer Predigt. Die Glocken und die Orgel schwiegen sodann bis Ostersonntag. Dieser begann um 6 Uhr in der Frühe. Pfarrerin Meyer, mehrere Leser*innen und ein kleiner Taizé-Chor gestalteten das Erlebnis der Osternacht, in diesem Jahr erstmals in Rai-Breitenbach. Die anfangs vollkommen dunkle Kirche wurde nach und nach hell erleuchtet. Den so die österliche Botschaft: Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Dies ist ein Grund zum Feiern, denn das Leben und die Hoffnung siegen. Im Anschluss blieben viele Gottesdienstbesucher*innen noch auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Osterbrot beim Stehcafé vor der Kirche. Auch die nachfolgenden Gottesdienste in Neustadt und Sandbach feierten die Auferstehung Jesu. Auch am Ostermontag wurde der Gesang thematisiert. "Was ist ihr Lieblingsosterlied?" Da tun sich die Gemeindemitglieder schwer eher schwer im Gegensatz zu Weihnachten, bei dem offensichtlich jeder seinen persönlichen Favoriten hat. Es seien auch keine Popsongs bekannt im Sinne von "Last Easter" und "Driving home for Easter". Dabei ist das Osterereignis ein wahrer Grund zu feiern. Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!

Wir danken den vielen Besucher*innen und allen, die diese wunderbaren Gottesdienste ermöglicht haben!

Rückblick: Rund 50 Jugendliche pilgern auf dem ökumenischen Kreuzweg

Neben Konfirmanden- und Firmgruppen aus Seckmauern, Lützelbach und Wörth waren auch die Breuberger Konfirmand*innen beim ökumenischen Jugendkreuzweg in Seckmauern mit dabei. Seit drei Jahren fand er erstmals wieder statt. Gemeinsam starteten die Gruppen an der evangelischen Kirche in Seckmauern quer durch den Ort und endeten schließlich an der siebten Station in der katholischen Kirche. Die einzelnen Stationen wurden durch die unterschiedlichen Gruppen gestaltet und erzählten Stationen auf dem Weg Jesu vom Palmsonntag bis zur Auferstehung. Der Weg stand unter dem Motto "Dein POV" (-"point of view") und verknüpfte den heutigen Umgang miteinander in social media mit den Situationen, die Jesus erlebt hat. Mit auf dem Weg war auch ein großes Holzkreuz, welches die Jugendlichen abwechselnd zu den einzelnen Stationen trugen.

Rückblick: Einführung von Pfarrer Frank Couard

Roger Babylon
Roger Babylon

Nachdem die Pfarrstelle Breuberg II mehr als 1,5 Jahre unbesetzt war, wirkt seit dem 01. März 2024 nun Frank Couard als Pfarrer vor Ort und bildet gemeinsam mit Christina Meyer das Pfarrteam. Am vergangenen Sonntag (17.3.2024) fand seine feierliche Einführung durch Dekan Carsten Stein in der gut besetzten Sandbacher Kirche statt. Dieser betonte, dass sich die Pfarrstelle nicht nur auf auf Breuberg beschränke, sondern perspektivisch auch den Nachbarschaftsnord umfasse und die Breuberger deshalb "ihren" Pfarrer nicht "für sich allein haben". Gleiches gelte auch für Pfarrerin Christina Meyer. Das Gute aus Breuberger Sicht daran ist, dass wir in Breuberg ohnehin mit anderen Kirchengemeinden zusammenarbeiten werden und schon jetzt verstärkt an der Gestaltung des kirchlichen Lebens im Odenwälder Norden mitwirken können.

Im Rahmen des Gottesdienstes wurde auch der Prädikantin Anette Beck gedankt, die im vergangenen Jahr zahlreiche Trauerfeiern in Breuberg durchgeführt und den Angehörigen in ihrem persönlichen Leid beigestanden hat. Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst von der Kirchenband und dem Projektchor "jUST fOR fUN". Anschließend fand auch ein Empfang mit Sekt und Häppchen und vielen anregenden Gesprächen statt. Außerdem wurden Fotos mit Gemeindeaktivitäten des letzten Jahres und Bastelarbeiten der Kinderkirche ausgestaltet.

Der Kirchenvorstand bedankt sich bei allen Beteiligten und freut sich auf die kommende Zeit mit Pfarrer Frank Couard!

Rückblick: Konfirmandenfahrt nach Obernhof in die Klostermühle 2024

Am Montag, 04.03.2024 startete die Konfirmandenfreizeit der Kirchengemeinden Bad König und Breuberg. Um 13.20 Uhr ging es in Neustadt los. Gegen 14 Uhr stiegen auch die Bad Königer zu. Nach der circa zweistündigen Fahrt kamen wir um 16 Uhr an unserem Ziel, der Klostermühle in Obernhof an der Lahn, an. Nach dem Beziehen der Zimmer und dem anschließenden Abendessen trafen wir uns zum ersten Abendmeeting im Rittersaal.

In den Meetings morgens und abends haben wir gesungen, gebetet und Jugendpredigten gehört. Außerdem hat sich in jedem Meeting einer der Bibelschüler*innen vorgestellt und erzählt, wie er/sie zu Gott gekommen ist.

Später unternahmen wir einen kleinen Nachtspaziergang zum Kloster Arnstein, welches auf dem nahen Hügel liegt. Wer wollte, konnte sie in seiner/ihrer freien Zeit besuchen. Als wir zur Klostermühle zurückkamen, ging es gleich zu Bett.

Am Dienstag nach einem reichhaltigen Frühstück und dem darauffolgenden Morgenmeeting machten wir uns auf zu einem Adventure Trail. Dieser führte uns zu dem ehemaligen Friedhof von Obernhof, die Ruine der Margarethenkirche sowie das Kloster zurück zur Klostermühle. Dort ging es mit einem Parcours weiter, bei dem wir uns zu zweit zusammentaten. Ein Partner trug eine Augenbinde, der andere navigierte ihn mit Worten, während die Mitarbeiter*innen Verwirrung stifteten. Nachmittags spielten wir das Geländespiel "Die Siedler des Dschungels" (angelehnt an die "Siedler von Catan"). Bei diesem Spiel traten vier Teams gegeneinander an, wobei man Rohstoff- und Gebäudekarten sammeln musste. Das Team mit den meisten Punkten gewann. Sieger wurde Team Blau.

Am Mittwoch konnten wir nach dem morgendlichen Meeting an verschiedenen Meetings teilnehmen: Werwolf, Schlüsselanhänger machen und Hockey spielen. Nach dem Mittagessen trennten sich die Gruppen. Während Bad König eine Wanderung zum Goethepunkt, einer Aussichtsplattform über der Lahn, unternahm und anschließend ein Eis aß, wählten die Breuberger mittels verschiedener Verfahren ihren Konfispruch und gestalteten ihre Konfikerzen. Nach dem Abendmeeting ging es dann zu Bett.

Am Donnerstag, 07.03.2024 mussten wir die Zimmer leider schon wieder räumen. Nach dem Mittagessen ging es um circa 13 Uhr nach Hause.

Während der Fahrt hatten wir viel freie Zeit, in der wir im Sportraum Billard, Tischtennis oder Tischkicker spielen, uns auf dem Sportplatz beschäftigen, uns im Kiosk mit Süßigkeiten, Getränken und Milchshakes versorgen, im Buchladen Bücher und Souvenirs kaufen oder Gesellschaftsspiele spielen konnten.

Segen, Sekt und Spülmaschine

Christina Meyer
Christina Meyer

Die Kirche in Wald-Amorbach war am Sonntagabend (18.2) gut gefüllt. Zum "Gottesdienst für Liebende" hatten einige Paare aus unserer Gemeinde, die in diesem Jahr ein besonderes Ehejubiläum feiern, Post bekommen und waren persönlich eingeladen worden. Aber auch darüber hinaus waren alle Liebenden herzlich willkommen.

Die Kirche war in warmrote Lichttöne getaucht, mit Herzen und Kerzen dekoriert und die Band "Two for the Blues" sorgte mit Gitarrenmusik und Gesang für eine besondere Stimmung. Lieder rund um die Liebe von John Lennon über Rolling Stones hin zu Led Zeppelin gaben dem Abend ein besonderes Flair. Biblische Geschichten und poetische oder theologische Texte aus der Bibel dienten als Anregungen über die eigenen Beziehungen ins Nachdenken zu kommen und vor Gott ins Gebet zu bringen.

Daraufhin hängte Pfarrerin Christina Meyer ihre Predigt an der Frage auf: "Wer räumt bei ihnen zu Hause die Spülmaschine ein und wieder aus?", die Frage nach dem korrekten Vorgehen und dem Modus, den Paare für gefunden haben, sorgte für so manchen Schmunzler. Als Schlüssel im Umgang miteinander helfen Kommunikation und natürlich die Liebe, sowie Gott, der uns in unseren Beziehungen stärkt und begleitet. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, sich persönlich segnen zu lassen. 

Nach dem Gottesdienst stießen wir mit Sekt auf die Liebe, Gottes Segen und die versammelte Menge zahlreicher Ehejahre miteinander an. 

Rückblick: Mundart-Gottesdienst am 11. Februar - Mir hewwe geprerrischd wie uns de Schwawwel gewoachse is!

Christina Meyer
Christina Meyer

Beim Mundart-Gottesdienst hewwe-mer festgschdelld, dass-es im Ourewoald nit nur oan Dialekt git. In jedem Dirfche werd e bissje aonnerscht gschwätzt, äbb-de gsaat host prrer gsoachd, äbb mer Sunndoachs in die Keje gäin orrer in die Käijche, äbb-mer e Ausschbrooch hewwe wie uff de Fidschi-Insel mit "hoschde-bischde-konschde-duschde-schwitsschsde": mir Ourewäller vestäin enaonner, un doaruff kimmts doch ou!

Unsern Herrgott verstätit uns souwiesou, weil der guggd in unser Herz noi, un desdewäije horrer sich ganz bschdimmd gfraat, dass-mer in die Hoaschder Keje in dere Schbrooch gebääd un geprerrichd hewwe, wou-mer alle Doach minanner schwätze, woann-mer uns begäijene im Durf uff de Gasse orrer beim Bägger orrer beim Metzjer orrer beim Doggder.

In de Prerrischd hewwe-mer daonn die Gschichde von Maria un Martha gehäjerd un do hewwe-mer gelernd, dess-de nit nur renne un schaffe sollsd bis zum Imfalle, sondern das-de immer wirrer ach zur Ruh kumme un iwwer doi Läwe un doin Glaawe nochdengge sollst. Des is nemlich des, wou de Herr Jesus von uns erwadde dutt!

Sougar es Abendmahl hewwe mer uff Ourewällerisch minoanner gfeiert un aach des hott sich in unserm Dialekt ganz nadierlich ougehäjerd! Sechs Kejevurstend und hewwe mitgemoachd un zwaa Laieprerricher, un ganz schäi veel Laid wurn kumme. Desdewäje doun-mer uns bei denne wou mitgemoachd hewwe aa herzlich bedoangge, dass-se de Schnaid katt hewwe des emol auszubrowiern!

Ida-Linnea Werner

Rückblick: Volles Haus beim Weihnachtssingspiel in Sandbach

"Immer wieder will ich dir erzählen, was geschehen ist, vor langer, langer Zeit" stimmten rund 40 Kinder beim Gottesdienst an Heiligabend in Sandbach ein.

Seit Herbst haben sie wöchentlich geprobt und nun die Weihnachtsgeschichte mit Liedern und Schauspiel auf die Bühne gebracht. Hirten, Schafe, Engel, Soldaten, Könige, Wirte, Maria und Josef waren vertreten und brachten den Gottesdienstteilnehmer*innen die Weihnachtsgeschichte nahe. Souverän trugen sie ihre Texte bei voll besetzter Kirche vor und sangen zum Teil sogar Solostücke. Die passende Licht- und Bühnentechnik sorgte für einen tollen Rahmen. Besonders ergreifend aber war auch in diesem Jahr der Auftritt der Engel mit Kerzen in der dunklen Kirche und dem Lied "Fürchtet euch nicht". Pfarrerin Christina Meyer betonte, dass Jesus geboren ist, um zu zeigen, dass der Himmel offen ist und dass wir eine Verbindung haben zu Gott. Auch im dunklen Stall, in einer dunklen Welt. Das sei Gottes großes Geschenk an uns.

Und dieses Geschenk feierten die Kinder mit ihrem Hit "Weihnachten ist Party für Jesus" und brachten die Kirche zum Beben. Anschließend verteilten sie selbstgebastelte Sterne an alle, um etwas von der weihnachtlichen Freude auch mit nach Hause zu nehmen. 

Rückblick: Miniweihnacht 2023

Die Breuberger Miniweihnacht feierte in diesem Jahr Premiere. Juliane Weber sorgte mit einigen Akkordeonschüler*innen für weihnachtliche Stimmung und die ersten Besucher*innen sangen auch gleich mit, während die anderen noch ihre Plätze suchten oder es sich auf der großen Krabbelmatte im Gemeindesaal Neustadt gemütlich machten. Kinder von 0-4 und deren Familien verfolgten die Weihnachtsgeschichte am Kamishibaitheater, lernten dazu ein Fingerspiel und packten Gottes großes Weihnachtsgeschenk aus drei großen Paketen. Mit Stille Nacht und einigem Gewusel ging es dann fröhlich nach Hause in den Heiligen Abend.

Rückblick: Familiengottesdienst am 3. Advent

Ida-Linnea Werner

Am 3. Advent feierten wir in der Kirche in Hainstadt unter liturgischer Leitung von Uli Schadt einen stimmungsvollen vorweihnachtlichen Nachmittagsgottesdienst. Auch mehr als 25 Kinder der Kinderkirche wirkten mit, indem sie unter begeistertem Applaus ihrer Familien einige Lieder vortrugen, darunter zur Einstimmung auf den Heiligabendgottesdienst in Sandbach mehrere Stücke des diesjährigen Weihnachtssingspiels "Sonderbar". Dieses betont, wie die Kraft Gottes durch Jesu Geburt zum Ausdruck kommt. Außerdem wurde von Uli Schadt und Doris Funck ein amüsantes Anspiel mit einer Handpuppe gezeigt, die auch die weihnachtliche Botschaft erfahren möchte. Die sehr zahlreichen Gottesdienstbesucher*innen machten beim anschließendem Bewegungs- und Segenslied begeistert mit. 

Rückblick: Mitreißende Klänge bei "Gospel und mehr"

Ida-Linnea Werner

Nach dem großen Erfolg des Chorprojekts "Rockige Weihnachten" 2022, trafen sich unter der Leitung von Jessica Behrendt und Juliane Weber auch in diesem Jahr über fünf Wochen hinweg rund 40 Singbegeisterte aus allen Breuberger Stadtteilen, um gemeinsam ein buntes musikalisches Programm einzustudieren. Die Ergebnisse wurden in einer sehr gut besuchten, musikalischen Abendacht am 12.11.2023 in der Sandbacher Kirche zur Aufführung gebracht. Dieses Mal stand die Gospelmusik im Vordergrund, die ihre Ursprünge in der Musik US-amerikanischer Sklaven hat. Trotz ihrer scheinbar ausweglosen Situation sangen sie von Halt und Hoffnung, die sie in ihrem Glauben an Gott fanden. Dies können wir auch heute noch erfahren, wie Prädikantin Ute Karl in einem kurzen Impuls ausführte. Das Repertoire des Projektchores reichte von "Amen" über "Oh Happy Day" hin zu dem aus den Sister Act-Filmen bekannten "I will follow him", wobei sich die Begeisterung der Sängerinnen und Sänger immer wieder übertrug, das begeistert machte. Zwischen den Liedern gab es interessante und amüsante Wortbeiträge von Peter Koch.

Wir hoffen nach diesem weiteren gelungenen Projekt auf eine erneute Wiederholung im nächsten Jahr! 

Rückblick: Gelebte Nächstenliebe vor Ort - Dank an die Diakoniestation Breuberg

Ida-Linnea Werner

"Wie ein lebendiger Garten in kahler Wüste" - so beschrieb Prädikantin Uli Schadt die Arbeit der Diakoniestation Breuberg im Rahmen des Diakoniegottesdienstes am 05.11.2023 in der Hainstädter Kirche. In diesem Gottesdienst wird alljährlich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Diakoniestation für ihre wichtige und fürsorgliche Pflege, Betreuung und Begleitung gedankt, die sie tagtäglich für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige leisten. Ganz gleich, ob es sich um medizinische Maßnahmen oder ein aufbauendes Wort handelt, gehen sie häufig auch über ihre eigenen Grenzen hinaus. Diakonie, der helfende Dienst am Menschen, ist eine der Kernaufgaben des kirchlichen Handelns, in der Nachfolge Jesu, wie Uli Schadt in ihrer Predigt hervorhob. Am Ende des Gottesdienstes wurde dem Team der Diakoniestation in berührender Weise Gottes Segen für ihre weitere Arbeit zugesprochen. 

Nachlese zum Ökumenischen Gottesdienst am Tag des Waldes 2023

Ida-Linnea Werner

Mittlerweile ist es zur Tradition geworden, dass der Breuberger Tag des Waldes mit einem Ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel am Parkplatz Gustavsruhe beginnt - so auch in diesem Jahr. Trotz des kühlen Herbstwetters waren mehr als 50 Besucher*innen gekommen.

Der Gottesdienst trug das Motto "Zedern des Libanon", wobei Diakon Frank Wunderlich, ausgehend von Psalm 92, in seiner Predigt deutlich machte, welche Kraft von Bäumen ausgeht und dass Gott durch sie auf uns Menschen wirken kann. Auch wir in Deutschland lieben den Wald, was daran deutlich wurde, dass sich im Anschluss an den Gottesdienst Groß und Klein an den Mitmachstationen umschauten, die zahlreiche Aussteller präsentierten.

Musikalisch gestaltet wurde der Ökumenische Gottesdienst, ebenfalls in bewährter Weise, von den Hornist*innen des Parforcehorncorps Bayerischer Untermain. 

Rückblick: Danken und teilen - Gemeinsames Erntedankfest in Hainstadt

Dieter Weber

"Reicher Kornbauer und die Hoaschder Oamerkaddoffel"

Die Hütte Gottes war proppenvoll beim gemeinsamen Erntedankgottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Breuberg in Hainstadt. Die "Hütte Gottes" war am Sonntag, 24. September 2023 nicht die Hainstädter Kirche, sondern das Festzelt des Obst- und Gartenbauvereins Hainstadt.

Eingestimmt wurden die Besucher*innen mit einem Anspiel von Prädikantin Uli Schadt mit Kai Horn, der auf einem Kärrnche die neueste Züchtung des OGV präsentierte, die äußerst widerstandsfähige und klimaangepasste "OGV-Oamerkadoffel". Gemeinsam stellten sie fest, dass die richtige Pflege wichtig ist für das Wachstum der Felder, aber "... oune unsern Herrgott gedeiht nix!"

Zuvor hatte Uli Schadt erinnert, dass wir alles, was wir haben, Gott verdanken und wir ihm deshalb auch Dank sagen und uns freuen sollten an seinen Gaben. In ihrer Predigt betrachtete sie das Gleichnis vom reichen Kornbauern, der neue Scheunen baut für seine Ernte, um noch mehr Reichtum anzuhäufen und dabei denkt, seine Seele habe nun Ruhe. Aber Gott fordert seine Seele noch in derselben Nacht und spricht: "So geht es dem, der Schätze sammelt und ist nicht reich bei Gott". Uli Schadt wies darauf hin, dass wir uns hüten sollten vor Habgier, generell und ganz und besonders in Anbetracht der Herausforderungen unserer Zeit, wo es gelingen muss, Natur und Industrie in Einklang zu bringen und all die Menschen nicht zu vergessen, die Vielen, die Hunger leiden in unserer Zeit. Wer das Teilen nicht vergisst, regional z. B. bei der Tafel, aber auch im globalen Süden, der kann reich werden bei Gott, kann sich freuen und glücklich sein.

Nach dem Agapemahl mit Brotmumbel und Weintrauben intonierte der Breuberger Posaunenchor unter der Leitung von Prof. Hofmann noch das bekannte Segenslied "Komm, Herr, segne uns..." und mit dem Segenszuspruch von Uli Schadt durfte sich die Gemeinde an diesem herrlichen Sonntag auf all die Leckereien freuen, die von den fleißigen Helfer*innen des OGV mit viel Liebe zum Detail vorbereitet waren.

Die Kirchengemeinde dankt dem OGV für das vertrauensvolle Miteinander von Verein und Gemeinde: so gelingt Gemeinschaft im Dorf und im Städtchen!

Rückblick: Wasser ist Leben!

Das war das Motto des diesjährigen ökumenischen Kindergottesdiensttags, der am Samstag, 23. September 2023 in der Grundschule Sandbach stattfand. Umrahmt wurde der Tag von der Bibelgeschichte "Elia und die Raben", die wir mithilfe eines Anspiels kennenlernten.

Diese Geschichte aus dem Alten Testament betont, dass Gott uns begleitet und mit allem, was wir zum Leben benötigen, versorgt. Die mehr als 30 Kinder aus allen Breuberger Stadtteilen erlebten Wasser-Experimente wie eine Schwammrallye und Musik mit Wassergläsern. Außerdem wurden zum Beispiel Windlichter und Raben aus Tonkarton gebastelt, gemeinsam gegessen, gebetet und viel gesungen. 

Vielen Dank an das große Team an ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen und alle Breuberger Kinder, die dabei waren. Es war ein schöner, fröhlicher Tag mit Euch!

Ida-Linnea Werner
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