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Rückblick: Silberne Konfirmation und Einführung der Konfirmanden in Hainstadt

In diesem Jahr wurde im Rahmen eines Gottesdienstes mit Abendmahl am Sonntag, 16.06.2024 die Silberne Konfirmation für Gesamt-Breuberg in Hainstadt gefeiert, zudem stellten sich die beiden neuen Hainstädter Konfirmanden vor. Die sechs anwesenden Jubelkonfirmanden zogen feierlich mit Pfarrerin Christina Meyer in die Kirche ein unter den Klängen von "Mambo No. 5". Dieser Sommerhit des Jahres 1999 von Lou Bega wurde von Juliane Weber vortrefflich auf der Orgel intoniert. 

Das nachfolgende Lied und der Psalm 103 waren "Lobe den Herrn meine Seele". 

Vor der Predigt wurde vom Popduo Ich + Ich ein weiterer Hit des Jahres 1999 eingespielt: "So soll es bleiben". Rückblickend war es eine Zeit, in der Mädchen Spaghettiträger Tops anhatten und Jungs weite Hosen, die immer weiter runter zu den Kniekehlen reichten. Die Sängerin Emilia tönte in allen Radios mit "I'm a big big girl in a big big world." Es roch nach Leichtigkeit und Aufbruch. Allerdings gab es auch Unsicherheiten wie den sogenannten "Millenium Bug" bei dem sämtliche Computersysteme zum Jahrtausendwechsel zusammenzustürzen drohten.

Pfarrerin Meyer regte an, sich in die Gedanken eines damals 14-jährigen hineinzuversetzen mit Blick in die Zeit nach der Konfirmation. Es standen Themen wie Hobbies, Tanzkurse, die erste Liebe im Raum und Fragen zur beruflichen Ausbildung bereits am Horizont. Fragen, die auch die neuen Konfirmanden heute beschäftigen könnten. Um einen Bogen von 1999 auf die heutige Zeit zu schlagen, sehen sich die Silbernen Konfirmanden, die nun in der Mitte des Lebens angekommen sind, in einer Zeit einer Bilanzierung, ob alle Aufgaben bewältigt wurden und was gut lief und was schlecht. Und ob man in dieser Zeit auch von anderen getragen wurde. Kann man für sich sagen "So soll es sein, so kann es bleiben, so hab' ich es mir gewünscht", dem Lied von Ich + Ich folgend?  

Die Mitte des Lebens bedeutet jedoch auch einen Aufbruch zum Fortschreiben der eigenen Lebensgeschichte, die nun in die 2. Halbzeit geht. Im Popsong heißt es auch: "Ich weiß, da ist so viel mehr". Das macht neugierig und hoffnungsvoll. 

Egal, ob das Leben ruhig oder stürmisch verläuft, es ist gut zu wissen einen Gott zu haben, in dem man seinen Halt suchen und in sein Leben einbeziehen kann. Darin auch der Rückschluss von Pfarrerin Meyer auf den Psalm 103 "Lobe den Herrn meine Seele".

"Wir sind alle Kinder Gottes" - Vorstellungsgottesdienst in Rai-Breitenbach

Christina Meyer
Christina Meyer

"Wir sind alle Kinder Gottes" - so stand es auf dem Altartuch, welches die Konfirmandinnen und Konfirmanden gestaltet hatten. Es war Teil ihrer Botschaft gegen Rassismus, welches sie sich als Thema für ihren Vorstellungsgottesdienst ausgesucht hatten. 170 Menschen feierten am Sonntag, 12.Mai 2024 beim Gottesdienst auf der Naturbühne am Dorftreff in Rai-Breitenbach mit. Fröhliche Musik lud zum Mitsingen ein. Inhaltlich appellierten die Konfirmandinnen und Konfirmanden für Nächstenliebe, Respekt und Toleranz für alle Menschen unabhängig ihrer Herkunft. Die Texte dazu haben sie selbst geschrieben und den kompletten Gottesdienst unter Anleitung von Pfarrerin Christina Meyer und den beiden Gemeindepädagoginnen Eva Heldmann und Mirjam Lebrecht vorbereitet. Sie verteilten Brillenputztücher an die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher zum klaren Blick auf andere Menschen und luden dazu ein, Steine im Gedenken an die Opfer von Rassismus abzulegen und auch eine Schweigeminute war Teil des fröhlichen und zugleich nachdenklichen Gottesdienstes.

Rückblick: Hoaschter Kisseltag am Taufplatz neben der Kirche

Christina Meyer

Der Kisseltag hat eine lange Tradition in Hainstadt und wird am Freitag nach Himmelfahrt gefeiert. Er gedenkt einem großen Unwetter in unserer Region. In diesem Jahr fand der Gottesdienst im Freien statt. Zu Akkordeonmusik und in der schönen Atmosphäre des Taufplatzes versammelten wir uns zum Gottesdienst. In einem Anspiel der Konfirmandinnen und Konfirmanden und der Predigt von Christina Meyer ging es um die Unverfügbarkeit des Wetters, unsere Grenzen im Umgang mit unserer Natur und der Verantwortung, die wir für unsere Welt haben. 

Christi Himmelfahrt - bei strahlendem Sonnenschein auf der Burg Breuberg

Matthias Funck

Traditionsgemäß fand der Familiengottesdienst anlässlich von Christi Himmelfahrt am Donnerstag, 09.05.2024 auch in diesem Jahr hoch oben auf der Burg Breuberg statt. Dank sommerlicher Temperaturen und herrlichem Sonnenschein konnte unter freiem Himmel auf der Schütt gefeiert werden. In seiner Predigt zog Pfarrer Frank Couard nicht nur Parallelen zum Vatertag, sondern erinnerte auch an den biblischen Hintergrund von Christi Himmelfahrt. Zwar war es für Jesus der wirklich letzte Tag mit seinen Jüngern auf der Erde, trotzdem ist er ganz und gar nicht tot, sondern lebt weiter im Himmel bei Gott und, was für ein Glück, in jedem von uns. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst, ebenfalls in bewährter Weise, von den festlichen Klängen des Posaunenchors sowie von Kindern der Kinderkirche mit schwungvollen Bewegungsliedern. Die Kinderkirche berichtete auch vom Pfarrer-Check, den sie in der Woche zuvor durchgeführt hatte. Hierbei konnten die Kinder den beiden Breuberger Pfarrern Frank Couard und Christina Meyer viele Fragen stellen und diesen auch einige interessante Antworten entlocken. 

Rückblick: Kronjuwelenkonfirmation im Landhaus am Weinberg

Beim ökumenischen Gottesdienst am 5. Mai im Landhaus am Weinberg erinnerten wir uns an die Konfirmation vom 29. März 1948 bei der damals 13 Konfirmandinnen und Konfirmanden von Pfarrer Römheld in Sandbach konfirmiert wurden und an die Konfirmation vom 15.Mai 1949 bei der 57 Konfirmandinnen und Konfirmanden von Pfarrer Marx in Neustadt konfirmiert wurden. Drei der Jubilare leben mittlerweile im Landhaus, zwei weitere Jubilare waren zum Gottesdienst dazugekommen. Wir gedachten der Konfirmation, ehrten die Jubilare und feierten miteinander das Abendmahl.

25. Barbaragottesdienst

Christina Meyer
Christina Meyer

Zum 25. Mal feierten die Gemeinden, die aus dem ehemaligen Gebiet der Breuberger Herrschaft zum Kloster Höchst gehören miteinander den Barbaragottesdienst. Diesmal fand der Gottesdienst in Wald-Amorbach statt. Pfarrerin Christina Meyer führte durch den Gottesdienst, Jessica Behrendt, Doris Funck und Jessica Behrendt sorgten mit modernen Liedern für den passenden Rahmen und Pfarrerin Karin Schmid aus Lengfeld zog in ihrer Predigt eine Verbindung von der biblischen Geschichte der kanaanäischen Frau mit Barbara von Wertheim. Beide Frauen waren in ihrem Handeln begrenzt, doch setzen sie konsequent und kontinuierlich für ihre Ziele ein. Das führte dazu, dass die kanaanäische Frau von Jesus die Hilfe für ihre Tochter erreichte und Barbara von Wertheim die Reformation im Breuberger Land Schritt für Schritt und ohne Gewalt und Machtdemonstration durchsetzte.

Im Anschluss an den Gottesdienst lud der Klosterfonds zum Empfang in den Gemeindesaal Wald-Amorbach ein. 

Vom Kreuzestod zur Auferstehung - Nachlese zu den Breuberger Kar- und Ostergottesdiensten 2024

Ida-Linnea Werner
Christina Meyer
Christina Meyer

Den Weg von Jesu Leiden und Sterben hin zu seiner Auferstehung zeichneten wir auch in diesem Jahr in einigen, ganz unterschiedlichen Gottesdiensten in allen Breuberger Kirchen nach. Am Gründonnerstag wurde in Anlehnung an das letzte Abendmahl von Jesus Christus mit seinen Jüngern ein Tischabendmahl in Wald-Amorbach gefeiert, unter der Leitung von Pfarrer Frank Couard. Im Kern stand die Fußwaschung des Johannes-Evangeliums. Die fünf Karfreitagsgottesdienste standen im Zeichen des Nachdenkens über die Kreuzigung und die Trauer um den Tod Jesu. Gleichzeitig haben wir die Gewissheit, dass Jesus für unsere Sünden starb und der Tod niemals das Ende ist, so Pfarrerin Christina Meyer in ihrer Predigt. Die Glocken und die Orgel schwiegen sodann bis Ostersonntag. Dieser begann um 6 Uhr in der Frühe. Pfarrerin Meyer, mehrere Leser*innen und ein kleiner Taizé-Chor gestalteten das Erlebnis der Osternacht, in diesem Jahr erstmals in Rai-Breitenbach. Die anfangs vollkommen dunkle Kirche wurde nach und nach hell erleuchtet. Den so die österliche Botschaft: Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Dies ist ein Grund zum Feiern, denn das Leben und die Hoffnung siegen. Im Anschluss blieben viele Gottesdienstbesucher*innen noch auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Osterbrot beim Stehcafé vor der Kirche. Auch die nachfolgenden Gottesdienste in Neustadt und Sandbach feierten die Auferstehung Jesu. Auch am Ostermontag wurde der Gesang thematisiert. "Was ist ihr Lieblingsosterlied?" Da tun sich die Gemeindemitglieder schwer eher schwer im Gegensatz zu Weihnachten, bei dem offensichtlich jeder seinen persönlichen Favoriten hat. Es seien auch keine Popsongs bekannt im Sinne von "Last Easter" und "Driving home for Easter". Dabei ist das Osterereignis ein wahrer Grund zu feiern. Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!

Wir danken den vielen Besucher*innen und allen, die diese wunderbaren Gottesdienste ermöglicht haben!

Rückblick: Rund 50 Jugendliche pilgern auf dem ökumenischen Kreuzweg

Neben Konfirmanden- und Firmgruppen aus Seckmauern, Lützelbach und Wörth waren auch die Breuberger Konfirmand*innen beim ökumenischen Jugendkreuzweg in Seckmauern mit dabei. Seit drei Jahren fand er erstmals wieder statt. Gemeinsam starteten die Gruppen an der evangelischen Kirche in Seckmauern quer durch den Ort und endeten schließlich an der siebten Station in der katholischen Kirche. Die einzelnen Stationen wurden durch die unterschiedlichen Gruppen gestaltet und erzählten Stationen auf dem Weg Jesu vom Palmsonntag bis zur Auferstehung. Der Weg stand unter dem Motto "Dein POV" (-"point of view") und verknüpfte den heutigen Umgang miteinander in social media mit den Situationen, die Jesus erlebt hat. Mit auf dem Weg war auch ein großes Holzkreuz, welches die Jugendlichen abwechselnd zu den einzelnen Stationen trugen.

Rückblick: Einführung von Pfarrer Frank Couard

Roger Babylon
Roger Babylon

Nachdem die Pfarrstelle Breuberg II mehr als 1,5 Jahre unbesetzt war, wirkt seit dem 01. März 2024 nun Frank Couard als Pfarrer vor Ort und bildet gemeinsam mit Christina Meyer das Pfarrteam. Am vergangenen Sonntag (17.3.2024) fand seine feierliche Einführung durch Dekan Carsten Stein in der gut besetzten Sandbacher Kirche statt. Dieser betonte, dass sich die Pfarrstelle nicht nur auf auf Breuberg beschränke, sondern perspektivisch auch den Nachbarschaftsnord umfasse und die Breuberger deshalb "ihren" Pfarrer nicht "für sich allein haben". Gleiches gelte auch für Pfarrerin Christina Meyer. Das Gute aus Breuberger Sicht daran ist, dass wir in Breuberg ohnehin mit anderen Kirchengemeinden zusammenarbeiten werden und schon jetzt verstärkt an der Gestaltung des kirchlichen Lebens im Odenwälder Norden mitwirken können.

Im Rahmen des Gottesdienstes wurde auch der Prädikantin Anette Beck gedankt, die im vergangenen Jahr zahlreiche Trauerfeiern in Breuberg durchgeführt und den Angehörigen in ihrem persönlichen Leid beigestanden hat. Musikalisch mitgestaltet wurde der Gottesdienst von der Kirchenband und dem Projektchor "jUST fOR fUN". Anschließend fand auch ein Empfang mit Sekt und Häppchen und vielen anregenden Gesprächen statt. Außerdem wurden Fotos mit Gemeindeaktivitäten des letzten Jahres und Bastelarbeiten der Kinderkirche ausgestaltet.

Der Kirchenvorstand bedankt sich bei allen Beteiligten und freut sich auf die kommende Zeit mit Pfarrer Frank Couard!

Rückblick: Konfirmandenfahrt nach Obernhof in die Klostermühle 2024

Am Montag, 04.03.2024 startete die Konfirmandenfreizeit der Kirchengemeinden Bad König und Breuberg. Um 13.20 Uhr ging es in Neustadt los. Gegen 14 Uhr stiegen auch die Bad Königer zu. Nach der circa zweistündigen Fahrt kamen wir um 16 Uhr an unserem Ziel, der Klostermühle in Obernhof an der Lahn, an. Nach dem Beziehen der Zimmer und dem anschließenden Abendessen trafen wir uns zum ersten Abendmeeting im Rittersaal.

In den Meetings morgens und abends haben wir gesungen, gebetet und Jugendpredigten gehört. Außerdem hat sich in jedem Meeting einer der Bibelschüler*innen vorgestellt und erzählt, wie er/sie zu Gott gekommen ist.

Später unternahmen wir einen kleinen Nachtspaziergang zum Kloster Arnstein, welches auf dem nahen Hügel liegt. Wer wollte, konnte sie in seiner/ihrer freien Zeit besuchen. Als wir zur Klostermühle zurückkamen, ging es gleich zu Bett.

Am Dienstag nach einem reichhaltigen Frühstück und dem darauffolgenden Morgenmeeting machten wir uns auf zu einem Adventure Trail. Dieser führte uns zu dem ehemaligen Friedhof von Obernhof, die Ruine der Margarethenkirche sowie das Kloster zurück zur Klostermühle. Dort ging es mit einem Parcours weiter, bei dem wir uns zu zweit zusammentaten. Ein Partner trug eine Augenbinde, der andere navigierte ihn mit Worten, während die Mitarbeiter*innen Verwirrung stifteten. Nachmittags spielten wir das Geländespiel "Die Siedler des Dschungels" (angelehnt an die "Siedler von Catan"). Bei diesem Spiel traten vier Teams gegeneinander an, wobei man Rohstoff- und Gebäudekarten sammeln musste. Das Team mit den meisten Punkten gewann. Sieger wurde Team Blau.

Am Mittwoch konnten wir nach dem morgendlichen Meeting an verschiedenen Meetings teilnehmen: Werwolf, Schlüsselanhänger machen und Hockey spielen. Nach dem Mittagessen trennten sich die Gruppen. Während Bad König eine Wanderung zum Goethepunkt, einer Aussichtsplattform über der Lahn, unternahm und anschließend ein Eis aß, wählten die Breuberger mittels verschiedener Verfahren ihren Konfispruch und gestalteten ihre Konfikerzen. Nach dem Abendmeeting ging es dann zu Bett.

Am Donnerstag, 07.03.2024 mussten wir die Zimmer leider schon wieder räumen. Nach dem Mittagessen ging es um circa 13 Uhr nach Hause.

Während der Fahrt hatten wir viel freie Zeit, in der wir im Sportraum Billard, Tischtennis oder Tischkicker spielen, uns auf dem Sportplatz beschäftigen, uns im Kiosk mit Süßigkeiten, Getränken und Milchshakes versorgen, im Buchladen Bücher und Souvenirs kaufen oder Gesellschaftsspiele spielen konnten.

Segen, Sekt und Spülmaschine

Christina Meyer
Christina Meyer

Die Kirche in Wald-Amorbach war am Sonntagabend (18.2) gut gefüllt. Zum "Gottesdienst für Liebende" hatten einige Paare aus unserer Gemeinde, die in diesem Jahr ein besonderes Ehejubiläum feiern, Post bekommen und waren persönlich eingeladen worden. Aber auch darüber hinaus waren alle Liebenden herzlich willkommen.

Die Kirche war in warmrote Lichttöne getaucht, mit Herzen und Kerzen dekoriert und die Band "Two for the Blues" sorgte mit Gitarrenmusik und Gesang für eine besondere Stimmung. Lieder rund um die Liebe von John Lennon über Rolling Stones hin zu Led Zeppelin gaben dem Abend ein besonderes Flair. Biblische Geschichten und poetische oder theologische Texte aus der Bibel dienten als Anregungen über die eigenen Beziehungen ins Nachdenken zu kommen und vor Gott ins Gebet zu bringen.

Daraufhin hängte Pfarrerin Christina Meyer ihre Predigt an der Frage auf: "Wer räumt bei ihnen zu Hause die Spülmaschine ein und wieder aus?", die Frage nach dem korrekten Vorgehen und dem Modus, den Paare für gefunden haben, sorgte für so manchen Schmunzler. Als Schlüssel im Umgang miteinander helfen Kommunikation und natürlich die Liebe, sowie Gott, der uns in unseren Beziehungen stärkt und begleitet. Im Anschluss gab es die Möglichkeit, sich persönlich segnen zu lassen. 

Nach dem Gottesdienst stießen wir mit Sekt auf die Liebe, Gottes Segen und die versammelte Menge zahlreicher Ehejahre miteinander an. 

Rückblick: Mundart-Gottesdienst am 11. Februar - Mir hewwe geprerrischd wie uns de Schwawwel gewoachse is!

Christina Meyer
Christina Meyer

Beim Mundart-Gottesdienst hewwe-mer festgschdelld, dass-es im Ourewoald nit nur oan Dialekt git. In jedem Dirfche werd e bissje aonnerscht gschwätzt, äbb-de gsaat host prrer gsoachd, äbb mer Sunndoachs in die Keje gäin orrer in die Käijche, äbb-mer e Ausschbrooch hewwe wie uff de Fidschi-Insel mit "hoschde-bischde-konschde-duschde-schwitsschsde": mir Ourewäller vestäin enaonner, un doaruff kimmts doch ou!

Unsern Herrgott verstätit uns souwiesou, weil der guggd in unser Herz noi, un desdewäije horrer sich ganz bschdimmd gfraat, dass-mer in die Hoaschder Keje in dere Schbrooch gebääd un geprerrichd hewwe, wou-mer alle Doach minanner schwätze, woann-mer uns begäijene im Durf uff de Gasse orrer beim Bägger orrer beim Metzjer orrer beim Doggder.

In de Prerrischd hewwe-mer daonn die Gschichde von Maria un Martha gehäjerd un do hewwe-mer gelernd, dess-de nit nur renne un schaffe sollsd bis zum Imfalle, sondern das-de immer wirrer ach zur Ruh kumme un iwwer doi Läwe un doin Glaawe nochdengge sollst. Des is nemlich des, wou de Herr Jesus von uns erwadde dutt!

Sougar es Abendmahl hewwe mer uff Ourewällerisch minoanner gfeiert un aach des hott sich in unserm Dialekt ganz nadierlich ougehäjerd! Sechs Kejevurstend und hewwe mitgemoachd un zwaa Laieprerricher, un ganz schäi veel Laid wurn kumme. Desdewäje doun-mer uns bei denne wou mitgemoachd hewwe aa herzlich bedoangge, dass-se de Schnaid katt hewwe des emol auszubrowiern!

Ida-Linnea Werner

Rückblick: Volles Haus beim Weihnachtssingspiel in Sandbach

"Immer wieder will ich dir erzählen, was geschehen ist, vor langer, langer Zeit" stimmten rund 40 Kinder beim Gottesdienst an Heiligabend in Sandbach ein.

Seit Herbst haben sie wöchentlich geprobt und nun die Weihnachtsgeschichte mit Liedern und Schauspiel auf die Bühne gebracht. Hirten, Schafe, Engel, Soldaten, Könige, Wirte, Maria und Josef waren vertreten und brachten den Gottesdienstteilnehmer*innen die Weihnachtsgeschichte nahe. Souverän trugen sie ihre Texte bei voll besetzter Kirche vor und sangen zum Teil sogar Solostücke. Die passende Licht- und Bühnentechnik sorgte für einen tollen Rahmen. Besonders ergreifend aber war auch in diesem Jahr der Auftritt der Engel mit Kerzen in der dunklen Kirche und dem Lied "Fürchtet euch nicht". Pfarrerin Christina Meyer betonte, dass Jesus geboren ist, um zu zeigen, dass der Himmel offen ist und dass wir eine Verbindung haben zu Gott. Auch im dunklen Stall, in einer dunklen Welt. Das sei Gottes großes Geschenk an uns.

Und dieses Geschenk feierten die Kinder mit ihrem Hit "Weihnachten ist Party für Jesus" und brachten die Kirche zum Beben. Anschließend verteilten sie selbstgebastelte Sterne an alle, um etwas von der weihnachtlichen Freude auch mit nach Hause zu nehmen. 

Rückblick: Miniweihnacht 2023

Die Breuberger Miniweihnacht feierte in diesem Jahr Premiere. Juliane Weber sorgte mit einigen Akkordeonschüler*innen für weihnachtliche Stimmung und die ersten Besucher*innen sangen auch gleich mit, während die anderen noch ihre Plätze suchten oder es sich auf der großen Krabbelmatte im Gemeindesaal Neustadt gemütlich machten. Kinder von 0-4 und deren Familien verfolgten die Weihnachtsgeschichte am Kamishibaitheater, lernten dazu ein Fingerspiel und packten Gottes großes Weihnachtsgeschenk aus drei großen Paketen. Mit Stille Nacht und einigem Gewusel ging es dann fröhlich nach Hause in den Heiligen Abend.

Rückblick: Familiengottesdienst am 3. Advent

Ida-Linnea Werner

Am 3. Advent feierten wir in der Kirche in Hainstadt unter liturgischer Leitung von Uli Schadt einen stimmungsvollen vorweihnachtlichen Nachmittagsgottesdienst. Auch mehr als 25 Kinder der Kinderkirche wirkten mit, indem sie unter begeistertem Applaus ihrer Familien einige Lieder vortrugen, darunter zur Einstimmung auf den Heiligabendgottesdienst in Sandbach mehrere Stücke des diesjährigen Weihnachtssingspiels "Sonderbar". Dieses betont, wie die Kraft Gottes durch Jesu Geburt zum Ausdruck kommt. Außerdem wurde von Uli Schadt und Doris Funck ein amüsantes Anspiel mit einer Handpuppe gezeigt, die auch die weihnachtliche Botschaft erfahren möchte. Die sehr zahlreichen Gottesdienstbesucher*innen machten beim anschließendem Bewegungs- und Segenslied begeistert mit. 

Rückblick: Mitreißende Klänge bei "Gospel und mehr"

Ida-Linnea Werner

Nach dem großen Erfolg des Chorprojekts "Rockige Weihnachten" 2022, trafen sich unter der Leitung von Jessica Behrendt und Juliane Weber auch in diesem Jahr über fünf Wochen hinweg rund 40 Singbegeisterte aus allen Breuberger Stadtteilen, um gemeinsam ein buntes musikalisches Programm einzustudieren. Die Ergebnisse wurden in einer sehr gut besuchten, musikalischen Abendacht am 12.11.2023 in der Sandbacher Kirche zur Aufführung gebracht. Dieses Mal stand die Gospelmusik im Vordergrund, die ihre Ursprünge in der Musik US-amerikanischer Sklaven hat. Trotz ihrer scheinbar ausweglosen Situation sangen sie von Halt und Hoffnung, die sie in ihrem Glauben an Gott fanden. Dies können wir auch heute noch erfahren, wie Prädikantin Ute Karl in einem kurzen Impuls ausführte. Das Repertoire des Projektchores reichte von "Amen" über "Oh Happy Day" hin zu dem aus den Sister Act-Filmen bekannten "I will follow him", wobei sich die Begeisterung der Sängerinnen und Sänger immer wieder übertrug, das begeistert machte. Zwischen den Liedern gab es interessante und amüsante Wortbeiträge von Peter Koch.

Wir hoffen nach diesem weiteren gelungenen Projekt auf eine erneute Wiederholung im nächsten Jahr! 

Rückblick: Gelebte Nächstenliebe vor Ort - Dank an die Diakoniestation Breuberg

Ida-Linnea Werner

"Wie ein lebendiger Garten in kahler Wüste" - so beschrieb Prädikantin Uli Schadt die Arbeit der Diakoniestation Breuberg im Rahmen des Diakoniegottesdienstes am 05.11.2023 in der Hainstädter Kirche. In diesem Gottesdienst wird alljährlich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Diakoniestation für ihre wichtige und fürsorgliche Pflege, Betreuung und Begleitung gedankt, die sie tagtäglich für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige leisten. Ganz gleich, ob es sich um medizinische Maßnahmen oder ein aufbauendes Wort handelt, gehen sie häufig auch über ihre eigenen Grenzen hinaus. Diakonie, der helfende Dienst am Menschen, ist eine der Kernaufgaben des kirchlichen Handelns, in der Nachfolge Jesu, wie Uli Schadt in ihrer Predigt hervorhob. Am Ende des Gottesdienstes wurde dem Team der Diakoniestation in berührender Weise Gottes Segen für ihre weitere Arbeit zugesprochen. 

Nachlese zum Ökumenischen Gottesdienst am Tag des Waldes 2023

Ida-Linnea Werner

Mittlerweile ist es zur Tradition geworden, dass der Breuberger Tag des Waldes mit einem Ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel am Parkplatz Gustavsruhe beginnt - so auch in diesem Jahr. Trotz des kühlen Herbstwetters waren mehr als 50 Besucher*innen gekommen.

Der Gottesdienst trug das Motto "Zedern des Libanon", wobei Diakon Frank Wunderlich, ausgehend von Psalm 92, in seiner Predigt deutlich machte, welche Kraft von Bäumen ausgeht und dass Gott durch sie auf uns Menschen wirken kann. Auch wir in Deutschland lieben den Wald, was daran deutlich wurde, dass sich im Anschluss an den Gottesdienst Groß und Klein an den Mitmachstationen umschauten, die zahlreiche Aussteller präsentierten.

Musikalisch gestaltet wurde der Ökumenische Gottesdienst, ebenfalls in bewährter Weise, von den Hornist*innen des Parforcehorncorps Bayerischer Untermain. 

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